Bärlauch lässt sich zu leckeren Pestos, Bärlauch Butter, Suppen und vielem mehr weiter verarbeiten. Wir waren unterwegs und haben im Frühling einiges gesammelt. Zuhause wurde alles gründlich gesäubert und mit kaltgepressten Rapsöl, etwas Hanföl, Ricotta, getrockneten Tomaten, Walnüssen, Parmesan, Pfeffer und etwas Salz zu einem cremigen Pesto gemixt. Unfassbar lecker zu jeglichen Nudelgerichten oder Kartoffeln.
Falls Ihr super viel gesammelt habt, ihr könnt den Bärlauch auch einfrieren, so habt ihr ganz lange was davon.
Wo?
Bärlauch (Allium ursinum) ist ein typisches Frühlingskraut. Ihr findet ihn in schattigen Wäldern mit feuchtem Boden.
Achtung Verwechslungsgefahr:
Bärlauch ähnelt dem Herbstzeitlose (Colchium autumnales) welche zu den zehn giftigsten Pflanzen der Welt zählt. Auch das Maiglöckchen (Convallaria majalis) sieht dem Bärlauch sehr ähnlich und ist giftig.
Wie also erkenne ich, dass es sich wirklich um Bärlauch handelt?
Den entscheidenden Hinweis gibt der typische Knoblauchgeruch der bei dem zerreiben der Blätter entsteht. Weiter können die Blätter Aufschluss geben. Die Blätter der Herbstzeitlose und Maiglöckchen sind ineinander-gewickelt und so einen gemeinsamen Stiel bilden, währende Bärlauchblätter immer einzeln stehen.
Tipp: Was nicht hundertprozentig erkannt wird, sollte auch nicht gesammelt werden! ;)
Ölpesto
1 Bund Bärlauch
30 ml Rapsöl kaltgepresst
20 ml Hanföl
50 g Walnusskerne
30 g Parmesan
1 Konblauchzehe
Cremiges Pesto: nach belieben
getrocknete Tomaten und
Ricotta hinzugeben.
Zubereitung:
Für das Pesto den Bärlauch, das Walnuss- und Rapsöl, die Walnusskerne, den Parmesan und den Knoblauch bzw. die getrockneten Tomate und das Ricotta häckseln oder grob pürieren.
Mit Gnocchi, Spaghetti oder Brot servieren.
